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Einen weihnachtlichen Gruß aus Atlanta!

Heute ist es mal wieder soweit – der Ami-Newsletter ist da.

 

Es gibt gar nicht so viel zu berichten – leider! Mittlerweile sind ja schon wieder zwei Wochen rum. Wir hatten eine Foodparty, zu der wir jede Art von Essen hatten ... Chinesisch, Jüdisch, Britisch, Spanisch, Frankzösisch, irgendwas Südamerikanisches und NICHTS ungesundes Amerikanisches. Naja, obwohl man sich höchstwahrscheinlich über die Definition von ‚gesund’ auch streiten kann ;o) Tja und dann ging es mal wieder auf die Piste.

Dann wieder Arbeiten und schon war es Mittwoch – letzter Arbeitstag dieser Woche. Denn am Donnerstag war Thanksgiving. Am Tag danach gab es auch einen arbeitsfreien Tag. 4 Tage frei – ohne Urlaub zu nehmen!

New Orleans musste wegen schlechtem Wetter und Krankheit ausfallen. Mich hat es dick erwischt. Heute ist der erste Tag, an dem ich wieder sprechen kann. Das Äquivalentprogramm sah folgendermaßen aus:

Am Mittwoch sind wir dann erstmal zu Freunden von Silvia gefahren und haben Abendbrot gegessen. Dann ging es weiter in die Bars und Clubs ... eine lange Nacht. Donnerstag dann ausschlafen, Fitnessstudio, Backen und ab zum Thanksgiving Lunch. Eine Freundin einer Kollegin hatte geladen. Sehr nett. Wir hatten alles was das Herz begehrt: Truthahn, Stuffing/Dressing (wird verschieden verwendet, je nach Region zum Füllen des Truthahns oder als Beilage statt Kartoffeln), Mais, Bohnen, Linsen, Obst, Kuchen, Käse und Cracker. Und Prosecco für die Damen von Welt *grins* Dazu muss ich wohl gestehen, dass alles bereits vorgegart war oder aus der Dose kam – bis auf meinen Kuchen!!!! Papageienkuchen. Back ich hier nie wieder. War ein Desaster! Amerikanische Zutaten sind eben doch anders. Versuch hier drüben mal normal ungesalzene Butter zu kaufen – ein hoffnungsloses Unterfangen!

Ja und dann nach 4 Stunden Essen sind wir an den Spieletisch gewechselt. Um 9 war ich im Bett. Mann war ich voll gefuttert! Aber nichts geht über Omas Pute mit Klößen zu Weihnachten!

Am Freitag, was hab ich da noch mal gemacht? Ich glaube da waren wir einfach nur Kaffee trinken. Sehr nett. In einer Nachbarstadt namens Decatur. Nettes kleines Nest mit sehr schönen Geschäften – im Verhältnis zu amerikanischen Städt könnte man sagen, das Ravensburg von Georgia :o) Samstag und Sonntag waren dann ruhiger. Tagsüber nur Erledigungen und Fitnessstudio und abends ausgegangen. Club-hopping – aber es war überall leer, weil ja jeder das Wochenende bei der Familie verbrachte.

 

Das war der November – richtig. Und schwupsdiwups ist der erste Advent herangerückt. Und was gehört dazu? Ein Adventskranz. Also bin ich los gefahren um alle Utensilien dafür zu besorgen. Kann ja nicht so schwer sein! Denkste!

Drei Supermärkte und ein Bastelladen später hatte ich dann alle Sachen zusammen. Künstliche Tannenzweige – wie ich so was hasse! Und dann die Zündende Idee: Die Blumenrabatten vor dem Haus, eine Menge Bepflanzung und Tannengestrüpp!!! Die waren dann einen Zweig kürzer! (Wie man in der Wald-Land-Fluss-Gesellschaft so schön sagt.)

Das Ergebnis meiner Ausbeute könnt ihr ja hier sehen ...

 

 

Meine Lady hat sich gefreut, auch wenn sie wahrscheinlich nicht so recht wusste was es damit auf sich hatte. Aber kein Problem. Das habe ich ihr natürlich auch gleich noch gratis mitgeliefert ;o)

Tja, das war dann mein Samstag. Und Sonntag wollten wir eigentlich Schlittschuhlaufen, aber keina hatte Zeit für mir! Hab ich meiner Lady eben geholfen die Weihnachtsdekoration auszupacken und in der Wohnung zu verteilen. Mir wurde die Ehre zu teil den Kaminsims zu schmücken. Ja genau, der Sims zu dem Kamin der nie benutzt wird. Hauptsache einen haben! Habe die stilechtesten Sachen aus dem ganzen Klimbim rausgesucht, damit ich mir auch ein wenig zu Hause fühle. Ich freue mich schon, wenn ich am 23.12. unseren ECHTEN Weihnachtsbaum schmücken darf, den Tannenduft rieche und meine Rof Zuckowski Kassette aus Kindertagen einwerfen kann und ich und der Baum allein im Wohnzimmer sind.

 

In diesem Sinn ... HO HO HO!

Anne

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